Jährlicher Anerkennungspreis für hervorragende Beiträge zum gesellschaftlichen Diskurs

Die Stif­tung STAB verleiht seit 1977 jähr­lich einen mit 50’000 Franken dotierten Aner­ken­nungs­preis. Er geht an Persön­lich­keiten und Orga­ni­sa­tionen, die sich für die Idee der frei und persön­lich bestimmten mitmensch­li­chen Verant­wor­tung und der Rück­sicht­nahme auf die Nach­welt einsetzen und die einen ausser­or­dent­li­chen Beitrag zur Pflege abend­län­di­scher Grund­werte leisten.

«Informatik muss zu unserer fünften Landessprache werden.»

Foto: ETH Zürich/Alessandro Della Bella
Foto: ETH Zürich/Alessandro Della Bella

Weitere Auszeich­nungen Lino Guzzellas als Forscher seien inter­na­tio­nale Preise wie etwa der «IEEE Control Systems Maga­zine Outstan­ding Paper Award» und der «Industry Award for Excel­lence in Trans­la­tional Control Rese­arch».

Lino Guzzella, Professor für Maschi­nenbau und Verfah­rens­technik, später Rektor und schliess­lich Präsi­dent der ETH, habe – so Phil­ippe Welti in seiner Laudatio – als Lehrer und Forscher sehr viel für die Studie­renden und die tech­ni­schen Wissen­schaften an der ETH und sehr viel für die ETH in der Schweiz und für die Schweiz in der Welt getan und tue dies auch weiterhin. Er inspi­riere als Ausbildner und als Forscher-Vorbild an der ETH Jahr­gang um Jahr­gang. Dabei vermittle er etwa, dass es für eine erfolg­reiche Inge­nieurs­lauf­bahn nicht mehr reiche, das von voraus­gehenden Forscher­ge­ne­ra­tionen ererbte Wissen zu über­nehmen. Der Inge­nieur von heute und von morgen müsse darüber hinaus für die Entwick­lung neuer Verfahren, neuer Produkte und neuer Systeme die Kosten für Umwelt und Menschen abzu­schätzen lernen und offen­legen.

Ein Schlüs­sel­satz des Preis­trä­gers laute «Lernen ist Magie.». Diese stecke für ihn auch in der Lehre. Und unbe­stritten sei, so Phil­ippe Welti, dass sich diese Magie von Lino Guzzella auch auf die Lernenden über­trage. Die Aner­ken­nung für diesen Teil seiner Lebens­leis­tung finde ihren Ausdruck in der «Goldenen Eule», die ihm von der ETH-Studen­ten­schaft verliehen wurde: « … die Aner­ken­nung als bester Lehrer der ETH, ausge­spro­chen durch die Studen­tinnen und Studenten der besten Schule der Welt!», resü­mierte Phil­ippe Welti.

Ein Schlüs­sel­satz des Preis­trä­gers laute «Lernen ist Magie.». Diese stecke für ihn auch in der Lehre. Und unbe­stritten sei, so Phil­ippe Welti, dass sich diese Magie von Lino Guzzella auch auf die Lernenden über­trage. Die Aner­ken­nung für diesen Teil seiner Lebens­leis­tung finde ihren Ausdruck in der «Goldenen Eule», die ihm von der ETH-Studen­ten­schaft verliehen wurde: « … die Aner­ken­nung als bester Lehrer der ETH, ausge­spro­chen durch die Studen­tinnen und Studenten der besten Schule der Welt!», resü­mierte Phil­ippe Welti.

Foto: Joseph Khakshouri
Foto: Joseph Khak­s­houri

Prof. Dr. Lino Guzzella ist STAB-Preisträger 2017

Lino Guzzella, Jahr­gang 1957, studierte Maschi­nen­in­ge­nieur an der ETH Zürich und promo­vierte 1986. Danach ging er in die indus­tri­elle Forschung bei der Firma Sulzer AG in Winter­thur und über­nahm später die Leitung der Entwick­lungs­ab­tei­lung für Mecha­tronik der Firma Hilti in Schaan, Fürs­tentum Liech­ten­stein. 1993 wurde er Assis­tenz­pro­fessor an der ETH Zürich im Depar­te­ment für Maschi­nenbau und Verfah­rens­technik. Seine Forschungs­ar­beiten konzen­trierten sich vorerst auf die Opti­mie­rung von Verbren­nungs­mo­toren. Seit 1999 ist Lino Guzzella ordent­li­cher Professor für sein Fach­ge­biet. Er forscht zur Model­lie­rung und dyna­mi­schen Opti­mie­rung von Ener­gie­wand­lungs­sys­temen, um Verbrauch und Schad­stoff­emis­sionen zu redu­zieren. Von 2012 bis 2014 war er Rektor der ETH Zürich, seit 2015 ist er Präsi­dent der ETH Zürich.
Lino Guzzella wurde 2011 durch die Studie­renden seines Fach­ge­bietes an der ETH Zürich die «Goldene Eule» als Auszeich­nung für seine Vorle­sungen verliehen.